An erster Stelle unserer Bemühungen sollen unsere Bürger stehen. Sie müssen in die Planungen einbezogen werden. Die Ideen und das Fachwissen unserer Bürger sind ein sehr wertvolles Kapital, das wir nutzen möchten. Wer mitreden darf und Einfluss auf Gestaltungen hat, dem wird seine Gemeinde nicht nur Wohnstätte sein, sondern zur Heimat werden.
PRO BÜRGER verlangt eine Zielplanung für die Entwicklung unserer Gemeinden. Wir wollen abklären, welche Entwicklungen für unsere Dörfer bedeutsam sind. Denn wer kein Ziel hat, der weiß auch nicht, wie er dort hinkommen soll!
Eine Zielplanung beschreibt, welche Entwicklungen unsere Heimat – die Landschaft und die darin eingebetteten Gemeinden – nehmen sollen. Der Samtgemeinde Fredenbeck ist vom Landkreis die Aufgabe Naherholung zugewiesen worden. Es muss endlich erfasst werden, wie diese Aufgabe mit Leben erfüllt werden kann. Wollen wir den Erhalt von historischen Gebäuden zur Ortsidentität und Tradition sowie touristische Attraktion unterstützen oder sollen sie verfallen? Wollen wir historische Bausubstanzen bewahren oder gänzlich beseitigen? Soll speziell Fredenbeck ein gesichtsloses Dorf bleiben oder wollen wir Umgestaltungen erreichen? Sollen öffentliche Gebäude kulturell genutzt werden oder bleiben sie für uns Bürger verriegelt und verrammelt? In dem gesamten, hier angedeuteten Bereich müssen die Bürger gehört werden. Für uns alle muss entschieden werden und nicht nur für einige Interessenten, die unsere Heimat verbrauchen zur Erreichung ihres alleinigen Vorteils.
Wir fordern eine berechenbare Gemeinde- und Samtgemeindepolitik ein. Unsere Vereine und Organisationen müssen in die Planungen einbezogen werden, nicht nur aus Alibigründen, sondern wegen einer verantwortungsvollen Mitgestaltung von Plänen. Eine politische Ehrlichkeit erfordert es dann, die Pläne auch umzusetzen und nicht auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben. PRO BÜRGER will für Zuverlässigkeit in der Gemeindepolitik eintreten! Wenn Bürger, Vereine und Organisationen in die politischen Entscheidungsprozesse einbezogen werden, gibt es ein verbessertes Miteinander von Alt und Jung. Wir möchten uns auch dafür besonders einsetzen, bewusst in der Zusammenarbeit mit entsprechenden sozialen Organisationen und den Schulen, um ein Miteinander der Generationen zu verbessern.
Das alles lässt sich verwirklichen, ohne kostenintensive Unternehmungen.
Es kann aber nur gelingen, wenn SIE, unsere Bürger, das Vorhaben unterstützen!
„Gut Ding will Weile haben.“, sagt der Volksmund. Deshalb steht die Verwirklichung einiger Vorhaben noch aus. Sie sind zwar auf den Weg gebracht worden, aber bei anderen Mehrheitsverhältnissen in den neuen Räten könnten sie wieder gekippt werden. Das betrifft zum Beispiel die Verkehrssicherung beim Penny-Markt in Groß Fredenbeck wie auch die Verwirklichung des Projektes „Bürgerhaus“ und Festplatz. Gerade bei dem letzten Punkt hat die große Bürgerbeteiligung an den Festen die Bedeutung der Anlage für unsere Dorfgemeinschaft hervorgehoben.
Recht viel wurde schon erreicht:
Diese Pläne sind zurzeit in der Beratung der Ausschüsse:
Was soll zukünftig dringend in Angriff genommen werden?
Das Straßennetz in unseren Ortschaften ist zum Teil sehr sanierungs- oder erneuerungsbedürftig.
Wenn eine Grunderneuerung ansteht, werden die Bürger mit hohen Summen „zur Kasse gebeten“. Das würden manche Haus- und Grundbesitzer kaum bezahlen können, sie müssten ihr Haus verkaufen. Sie verlieren dann ihre Alterssicherung. Das wollen wir verhindern. Wir fordern die Abschaffung der gültigen Straßenausbaubeitragssatzung und eine Regelung, wie die entstehenden Kosten verträglich für alle aufgebracht werden können. „Pro Bürger“ hatte die Suche nach Lösungen 2011 schon angestoßen. Wegen der herrschenden Gesetzeslage konnten die Pläne nicht verwirklicht werden. Mittlerweile zeigt die aktuelle politische Diskussion, wie dringend das Thema zum Beispiel in Stade oder Buxtehude geworden ist. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass in Fredenbeck eine gute und weitestgehend gerechte Lösung gefunden wird!