Die FWG #bilanziert 2011-2016

Wir von der FWG „Pro Bürger“ haben festgestellt, dass die Verteilung der politischen Verantwortung auf mehrere Schultern dem Vorankommen unserer Gemeinden Nutzen bringt. Und Vieles muss ja noch weitergeführt oder neu angestoßen werden.

 

#politikneulinge

Wir, die FWG „Pro Bürger“, waren mit dem Versprechen in die Wahlauseinandersetzungen im Jahr 2011 gegangen, unsere Bevölkerung in die anstehenden Probleme und deren Lösungen einzubeziehen. Wir wollten informieren und die Gemeindepolitik für Sie, unsere Bürger, transparenter gestalten. Deshalb wurden wir in den Gemeinden Deinste und Fredenbeck und in den Samtgemeinderat mit recht guten Ergebnissen gewählt. Dann haben wir uns bemüht, unsere Versprechen einzulösen. Gleichzeitig mussten wir uns alle als „Neulinge“ in die politischen Probleme einarbeiten. Das war oft zeitraubend und nicht immer leicht, besonders für die Ratsmitglieder in Deinste. Sie waren zusätzlich übler Nachrede und sogar Repressalien ausgesetzt. Wir meinen, dass sich sehr viele Menschen ihr eigenes Bild über die Geschehnisse im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Windanlagen gemacht haben. Schade, dass es nur um die Durchsetzung von Profitinteressen ging. Das Wohl und Wehe von Menschen spielte leider keine Rolle.

#windkraft

Unsere Einmischung in die Problematik mit den Windkraft- und Gasanlagen hat die Ratsmitglieder viel Engagement und Zeit gekostet, um sich einzuarbeiten, Akten zu studieren, um Vorgänge aus den letzten Jahren nachvollziehen zu können. Das hat auch bei unserer Verwaltung Erstaunen ausgelöst, weil das wohl früher so nicht stattgefunden hat. Mittlerweile weiß man, dass wir „es ernst meinen“, dass wir nachfragen, dass wir uns einsetzen für die Interessen der Allgemeinheit.

#aufdentischhauen

Unser Einzug in die Gemeinderäte und den Samtgemeinderat hat die Mehrheitsverhältnisse verändert. Alte Verkrustungen sind aufgebrochen worden. Keine politische Gruppierung kann allein bestimmen. Die Ratsmitglieder sprechen deshalb mehr miteinander. Das ist sinnvoll, denn es lässt sich z. B. keine Parteienstraße bauen, sondern nur eine gute oder eine schlechte Straße. Ideen fallen nicht mehr einfach „unter den Tisch“.

Die FWG „Pro Bürger“ hatte frühzeitig die Erstellung von Plänen angemahnt, damit nicht „von der Hand in den Mund“ entschieden werden musste. Leider wurde dem anfangs nicht ausreichend nachgegeben. Anstöße für die Einrichtung eines Straßenkatasters zum Beispiel blieben jahrelang in einer Schublade liegen. Nachdem Herr Ralf Handelsmann ins Bürgermeisteramt gewählt wurde, stieß auch er Planungsvorhaben an. Seiner Überzeugungsstärke und nicht der „Kraft seines Amtes“ gelang es, eine Einbeziehung unserer Bürger in die Verfahren durchsetzen. Das hatten wir stets gefordert! In dem Zielfindungsprozess wird die Bürgerbeteiligung deutlich. Wir hätten uns allerdings ein stärkeres Bürgerinteresse gewünscht. Denn wenn die Meinung der Bevölkerung gefragt ist, sollte sie die auch einbringen und sich nicht nur darauf verlassen, dass „die da oben das Kind schon schaukeln werden“.

#deolenhüüs

In der Gemeinde Fredenbeck hat sich in der Legislaturperiode ein sinnvolles Miteinander im Rat eingespielt. Natürlich sind die einzelnen Fraktionen nicht immer einer Meinung, aber Argumente können ausgetauscht werden. Das Bemühen ist feststellbar, zweckmäßige Lösungen zu finden.

 

Wir haben uns eingesetzt, dass das Vorhaben des Vereins „De olen Hüüs“ nicht in der Versenkung verschwunden blieb. Mittlerweile liegt ein Nutzungskonzept vor, sorgsam erstellt vom Heimatverein und vom Verein „De olen Hüüs“. Planungsvorschläge von Fachleuten für das Gelände sind angefordert worden. Mehrere festliche Anlässe haben viele Fredenbecker und auswärtige Gäste angelockt und gezeigt, wie wertvoll das Holst‘sche Areal für die Dorfgemeinschaft ist.

#verkehr  #kinderspiel

Wichtig ist uns die Entschärfung der Verkehrssituation beim Pennymarkt. Dort hat es früher schon oftmals Unfälle gegeben. Seit der Zufahrt zum Parkplatz in unmittelbarer Nähe der Kreuzung häufen sich Zusammenstöße und Beinahe-Unfälle. Glücklicherweise gab es bisher „nur“ Verletzungen und Sachschäden. Trotzdem muss dort eine Lösung her. Die von uns angestoßenen Verkehrszählungen belegen die kritische Situation. Wir haben das immer wieder angemahnt. Nun scheint eine Lösung in Sicht zu sein.

 

Ein weiteres Vorhaben auf unserer Prioritätenliste war eine Umgestaltung der örtlichen Spielplätze. Die Projekte sind angestoßen worden. Im Ohfeld ist der Platz neu gestaltet, im Fasanenweg wird der Umbau in 2016 abgeschlossen werden. Der Skaterplatz muss neu eingerichtet werden. Deshalb verschiebt sich die Neugestaltung des Platzes im Rotdornweg um ein Jahr. An den Gestaltungsplänen wirkten Eltern mit und Kindergartenpädagoginnen. Das ermöglicht die Einrichtung von Plätzen, welche von den Kindern auch gern angenommen werden. Im „Ohfeld“ kann das gut beobachtet werden!